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Myristica sebifera D 3 (Muskatnussbaum): Das Mittel hat die eitrige Einschmelzung
des Bindegewebes und des Unterhautzellgewebes, wobei sich entstandene Abszesseöffnen und spontan ausfließen können.
Pyrogenium D 12: wird eingesetzt bei der Bildung von Abszessen, bei Panaritium
und Lymphatitis. Die Sekrete haben einen aashaften Geruch.
Thuja D 4: das Mittel hat blumenkohlartige Wucherungen der Huflederhaut, die
Wie bei den Hauttumoren bereits beschrieben, sollte auch beim Hufkrebs nach der Operation eine Ubichinon-Behandlung durchgeführt werden.
Bei Hufrehe und Entzündung der Huflederhaut bieten sich an:
Aesculus D 4: zur Durchblutungsverbesserung in der Huflederhaut.
Apis D 3: zur Behandlung des Ödems der Lederhaut.
Belladonna D 4: im akuten Entzündungsstadium.
Bryonia D 4: alle entzündlichen Zustände mit der Neigung zur Infiltration.
Calcium fluoratum D 30: sollte zur Nachbehandlung längere Zeit gegen die bestehen-
den Gewebsveränderungen eingesetzt werden.
Nux vomica D 6: zur Entgiftung der bestehenden Autointoxikation.
Silicea D 30: Es sollte wegen seiner guten Wirkung bei chronischen Eiterungen mit
der Neigung zur Fistelbildung eingesetzt werden.
Bei der chronischen Rehe mit akuten Schüben kann Belladonna D 4 im Wechsel mit Nux
vomica D 6 in stündlicher Verabreichung eingesetzt werden.
Andere Erkrankungen des Pferdes
Einschuss (Phlegmone, Elephantiasis)
Aconitum D 4: Initialmittel der hochfieberhaften Entzündung.
Apis mellifica D 3: entzündliches Ödem mit Ausschwitzung in die Subkutis.
Belladonna D 4: als Folgemittel im Stadium der Krisis.
Echinacea angustifolia D 3: Entzündungen jeder Art, septische Prozesse, Steigerung
Hepar sulfuris D 3: zur Förderung und Ausreifung der Eiterbildung.
Kalium jodatum D 4: reaktive Entzündung des Bindegewebes. Lymphozytäre Infiltra-
Lachesis D 8: Zielpunkt von Lachesis ist das Blutgefäßsystem. Es kommt zur Hämo-
lyse der roten Blutkörperchen, aber auch zu einer Vermehrung der Leukozyten. La-chesis ist das Mittel septikämischer Prozesse.
Mercurius solubilis D 10: Das beherrschende Symptom ist die Entzündung mit Zer-
fallserscheinungen und Suppurationen.
Pyrogenium D 10: Pyrogenium ergänzt die Wirkung von Lachesis. Es ist mit einer er-
heblichen Störung des Allgemeinbefindens verbunden und hat hohes Fieber. Ziel-punkt ist das lymphatische und interstitielle Gewebe.
Silicea D 30: hat die Regulation der chronisch gestörten nutritiven Vorgänge.
Sulfur D 15: tief greifende Wirkung auf das lymphatische System zur Reaktivierung
Thuja D 8: zur Eindämmung der Proliferation im interstitiellen Bindegewebe.
aus: Gerweck, Pferde homöopathisch behandeln, (ISBN 3830491328) 2006 Sonntag Verlag Kreuzverschlag (Paralytische Myoglobinurie)
Aconitum D 4: in der frühen Entzündungsphase, besonders nach Erkältung durch
Belladonna D 4: das Mittel der Entzündung. Wirkt hier besonders auf die örtlichen
Krampferscheinungen der Muskulatur, die mit heftigen Schmerzen verbunden sind.
Berberis vulgaris D 2: Schmerzhaftigkeit, Empfindlichkeit der Nierengegend mit auf-
fälliger Steifigkeit im Rücken. Akute Nephritis mit Harndrang. Harn trübe dunkelrotmit rotem Bodensatz.
Cimicifuga D 4: rheumatoide, heftige Schmerzen im Rücken und Kreuzbereich mit
starker Steifigkeit der Gliedmaßen.
Colocynthis D 2: heftige Spasmen durch Nierenkolik.
Gnaphalium D 6 (Wollkraut): Lumbago mit Taubheitsgefühl im Rücken und in der
Nux vomica D 6: wirkt auf das Rückenmark. Es trifft reflektorische Muskelkontrak-
tionen bei allgemein nervösem Temperament. Rückenspasmen nach großer Erre-gung und Stress.
Rhus toxicodendron D 6: Schwerbeweglichkeit und Steifigkeit, die durch Überan-
strengung, Kälte oder Nässe entstanden sind. Die Pferde bewegen sich am Anfangsehr schwerfällig, laufen sich aber dann ein.
Verhaltensstörungen
Es kommt nicht selten vor, dass Pferde entweder aus Beschäftigungslosigkeit (Lange-weile) oder falscher Behandlung im Stall oder beim Reiten und Fahren sich Gewohnhei-ten und Unarten aneignen, die ihre Gebrauchstüchtigkeit beeinträchtigen, ihrer Ge-sundheit schädlich sind und auch dem Menschen gefährlich werden können.
Die Homöopathie versucht mit ihren Mitteln im Sinne einer Ganzheitsbehandlung das gestörte Verhalten zu beeinflussen.
Argentum nitricum D 12: bei Reizzuständen des Nervensystems. Platzangst. Pferde
wollen nicht in den Anhänger und auch nicht in die Startbox der Rennbahn.
Asa foetica D 4: kann als Mittel gegen Koppen versucht werden.
Calcium phosphoricum D 30: bei Schreckhaftigkeit und Nervosität von Fohlen und
Coffea D 2 bis D 4: Coffea ist ein Mittel gegen die Aufregung vor Rennen und Turnieren.
Glonoinum D 30: Aggressivität mit Beißen und Schlagen. Erregung bei geringsten
Anforderungen. Die Pferde drehen durch.
Laurocerasus D 30: ähnliche Wirkung wie Glonoinum.
Hypericum D 12: Angst mit großer Erregung.
Hyoscyamus D 30: Die Pferde kommen durch eine geradezu hysterische Nervosität
zur Aggressivität. Schwierigkeiten beim Verladen.
Ignatia D 30: Ignatia ist das Mittel gegen Heimweh und Trennungsschmerz. Es hat
sich gut bewährt bei Stuten und Fohlen während des Absetzens.
Natrium chloratum D 30: „Kleben“, überempfindlich und launisch. Die Pferde wer-
den unleidlich beim Wegreiten vom Stall; Zungenschlagen.
Nux vomica D 30: Unruhe und Aggressivität. Sie ist ausgesprochen personenbezogen
und resultiert aus falscher und grober Behandlung während der frühen Entwicklung.
aus: Gerweck, Pferde homöopathisch behandeln, (ISBN 3830491328) 2006 Sonntag Verlag

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